Checked-out in Italia: Mangiare bene in der Osteria La Porta in Monticchiello

Gutes Essen in der Toskana sollte man eigentlich an jeder Ecke finden. Doch leider gibt es viele Touristenfallen, wer hat es noch nicht erlebt: sehnsuchtsvoll denkt man an den kleinen Italiener um die Ecke in Berlin, Bielefeld oder Zossen, während man zähneknirschend die zerkochten Spaghetti herunterwürgt. Die halbe Miete ist es, sich in auch in Bella Italia auf die Empfehlungen der Einheimischen zu verlassen.

So getan dank des wundervollen eigens für die Gäste der Casa Moricciani (siehe Bericht auf Luxurylovers) geschriebenen Toskanabibel (Grazie, Isabella ancora) bei der wundervollen Osteria La Porta im kleinen Örtchen Monticchiello, wo sich mehr Schwalbennester als Menschen befinden.

Die Plätze auf der Terrasse mit Weitblick auf das nahe Pieza und die Hügel der Crete Sienese, jener unglaublichen Landschaft, die ihren Ursprung in den weit entfernten Zeiten hat, als die Toskana noch mit Meer bedeckt war, sollte man unbedingt vorher reservieren. Die Wirtin spricht auch Englisch und berät gerne, was gerade Saison hat. Meine Pasta mit Trüffel war weit entfernt von der Einheitspasta, die man normalerweise vorgesetzt bekommt, und hat mir so gut geschmeckt, dass ich jetzt noch anfange zu träumen, wenn ich daran denke. Nach einem üppigen toskanischen Essen ein kleiner Spaziergang durch das beschauliche Monticchiello mit seinen mittelalterlichen Gassen und den vielen Brunnen und die Welt ist in Ordnung.

Egal, was Sie auf der Karte wählen, es wird einfach nur lecker schmecken und macht glücklich. Italien ist für mich Glück für die Geschmacksnerven, das auf alle Sinne ausstrahlt. Wer es dann gar nicht mehr nach Hause schafft, ergattert vielleicht mit etwas Glück das einzige Gästezimmer der Osteria und kann mit dem guten Gefühl einschlafen, dass unter ihm eine kleine Tür ins (kulinarische) Paradies offen steht...

www.osterialaporta.it

 

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