Special: Nachhaltiger Leben und bewusster reisen mit Stil
Jeder Mensch hat eine Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen, die im Hier und Jetzt beginnt. Das Thema Nachhaltigkeit sollte uns deshalb stärker beschäftigen und wichtiger werden. Was aber ist ein nachhaltiger Lifestyle? Diese Frage sollte jeder für sich individuell beantworten. Sicher darf es keine „Retour aux origines“, eine Abkehr von allem modernen Komfort bedeuten. Nachhaltigkeit kann im Gegenteil bedeuten, die moderne Technik im Sinne der Umwelt zu nutzen. Solartechnologie, saubere Energie oder energieeffzientere Mobilität sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass durch moderne Technologie neue Wege für eine sauberere Umwelt beschritten werden können. Oft reicht es in einem ersten Schritt durch einen bewussteren Lebensstil dazu beitragen, die natürlichen Ressourcen zu schonen und für einen respektvolleren Umgang miteinander zu sorgen.
In der Ernährung kann dies bedeuten, weniger und bewusster Fleisch zu konsumieren. Denn allein die Rinderhaltung trägt fast so viel zum Treibhauseffekt bei wie der gesamte Autoverkehr. Die Produktion von einem Pfund Rindfleisch erfordert ca. 10.000 Liter Wasser, 40-mal mehr als für ein Pfund Kartoffeln. Wer dennoch nicht fleischlos glücklich sein kann, sollte Fleisch aus nachhaltiger Zucht aus der Region bevorzugen. Der Vegetarierbund Deutschland (VEBU), in dem viele Promis Mitglied sind, lädt unter dem Motto „Donnerstag ist Veggietag“ dazu ein, an einem Tag in der Woche ganz bewusst auf Fleischkonsum zu verzichten, um die Klimabilanz zu verbessern.
Bewusst reisen
Fernreisen sind ökologisch weniger nachhaltig als eine Reise an die heimische Nordsee – dies ist klar. Die Entdeckung ferner Kulturen ist jedoch nicht mehr aus dem Leben wegzudenken, zumal zahlreiche Nationen vom Tourismus abhängig sind und ein Wegfall des Tourismus hunderttausenden Menschen die Lebensgrundlage entziehen würde. Luxurylovers stellt in seinem Nachhaltigkeits-Special weltweit Resorts vor, die Verantwortung übernehmen für das Gleichgewicht der Umwelt und des Klimas einerseits sowie die Verbesserung der regionalen Lebensverhältnisse durch gezielte Maßnahmen verfolgen. Viele namhafte Reiseveranstalter wie Airtours bekennen sich zu nachhaltigen Prinzipien in der Branche und sind Mitglied der erst 2009 gegründeten Nachhaltigkeitsinitiative der Tourismusbranche Futouris e.V.. Das Besondere: Führende Tourismusunternehmen engagieren sich erstmalig gemeinsam für ein übergeordnetes Ziel.
Teil 1: Die Mövenpick Hotels in Jordanien
Die Mövenpick Hotels in Jordanien sind bereits mehrfach für ihr nachhaltiges Engagement ausgezeichnet worden. Sie setzen sich nicht nur für die Wahrung der natürlichen Ressourcen sondern sind auch im sozio-kulturellen Bereich vorbildlich, da sie Kultur des Landes, in dem sie sich befinden, respektieren und fördern.
Den ruhesuchenden Reisenden empfängt im Mövenpick Resort & Spa Spa Dead Sea eine überschäumende Natur. Grün in allen Schattierungen windet sich durch die Anlage und lässt die Frage aufkommen, wie diese Oase, die schon seit Ewigkeiten zu existieren scheint, entstehen konnte.
Das Mövenpick Resort & Spa Dead Sea ist der Architektur eines traditionellen Dorfes nachempfunden. Bilder: www.moevenpick.de.
Die Mövenpick Gruppe hat nicht erst die Anweisungen des weltweiten Dachverbandes für Tourismus abgewartet und sich schon frühzeitig zum Thema „nachhaltiger Tourismus“ Gedanken gemacht.
Das Tala Bay Aqaba ist perfekt für Familien. Bild: www.moevenpick.de
Eine Wiederaufbereitungsanlage für Wasser ermöglicht diesen „grünen Luxus“ Eine Solaranlage, die auch das Erhitzen des Wassers auf umweltschonende Weise ermöglichen wird, ist in Arbeit. Hoteldirektor Bruno Huber zufolge, der für alle fünf Mövenpick Hotels in Jordanien verantwortlich ist (zwei in Petra, eines am Toten Meer und zwei in Aqaba; alle im 5-Sterne-Segment), sind 90 Prozent des Personals und 60 Prozent des Führungspersonals aus Jordanien. Auch Behinderte werden beschäftigt. Einrichtungsgegenstände, Dekor und die Toilettenartikel sind soweit möglich aus regionaler Herstellung. Nicht zuletzt deshalb sind die Häuser am Toten Meer und in Petra die ersten Resorts im Nahen Osten, die von der EMAS (Eco Management und Audit Scheme) zertifiziert wurden. Die beiden Hotels in Aqaba sind auch zertifiziert und zwar durch „Green Key“. Vorbildlich!
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